Mercedes hat ein 300 SLR Uhlenhaut-Coupé versteigert. Mit den erzielten 135 Millionen Euro handelt es sich dabei um das teuerste Auto.
mercedes uhlenhaut coupé
Einen Mercedes-Benz SL 300 aus dem Jahr 1954 zeigt ein Archivbild vom 31.Juli 2001, aufgenommen in Hamburg. 1952 baute der Konstrukteur Rudolf Uhlenhaut einen mit 50 Kilogramm extrem leichten Gitterrohrrahmen, woraus der Name SL fuer 'super leicht' resultierte. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mercedes 300 SLR Uhlenhaut-Coupé wurde für 135 Millionen Euro versteigert.
  • Bis heute ist es damit das teuerste Auto.
  • Mit dem Erlös soll ein Stipendienprogramm finanziert werden.
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Der Autobauer Mercedes-Benz hat eines von laut Unternehmen nur zwei Exemplaren des 300 SLR Uhlenhaut-Coupés für 135 Millionen Euro versteigert. Er ist damit nach Angaben von Mercedes das bis dato teuerste Auto. Der Wagen wurde nach dem Ingenieur Rudolf Uhlenhaut benannte und kommt aus dem Jahr 1955.

Wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, fand der Verkauf bei einer Aktion am 5. Mai im Museum des Autokonzerns statt. Der Käufer sei ein privater Sammler. Das zweite Exemplar bleibe im Besitz von Mercedes und werde weiter in dem Museum ausgestellt.

Erlös finanziert Stipendienprogramm

Die Uhlenhaut-Coupés seien «Meilensteine der Sportwagen-Entwicklung und wichtige historische Eckpfeiler unserer Marke», sagte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz, laut einer Mitteilung. Mit dem Erlös werde ein weltweites Stipendienprogramm, der «Mercedes-Benz Fund», finanziert.

Damit solle eine neue Generation ermutigt werden, neue Technologien zu entwickeln, insbesondere zu Dekarbonisierung und Ressourcenschonung, so Källenius. Die Gelder seien für Studierende sowie Schülerinnen und Schüler vorgesehen, die ansonsten nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen.

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