Škoda setzt ein klares Statement: Mit dem batterieelektrischen City-SUV Epiq rücken erschwingliche E-Autos in greifbare Nähe.
Skoda Epiq
Mit einer Länge von rund 4.10 Metern soll der Epiq ein kompaktes und vielseitiges Fahrzeug für den urbanen Raum und darüber hinaus werden. - Skoda

Der Škoda Epiq soll die Elektromobilität für jedermann zugänglich machen. Mit seinem anvisierten Einstiegspreis von rund 25'000 Schweizer Franken ist er ein echter Gamechanger in der schnell wachsenden Klasse der kompakten Elektrofahrzeuge.

Trotz seiner Länge von nur 4.,1 Metern bietet der Epiq ein bemerkenswert geräumiges Interieur. Das Kofferraumvolumen von bis zu 490 Litern unterstreicht seine hohe Alltagstauglichkeit.

Skoda Epiq
Die kurzen Überhänge vorne und hinten betonen die kompakten Proportionen des Fahrzeugs und tragen zu einem agilen und modernen Erscheinungsbild bei. - Skoda

Eine prognostizierte elektrische Reichweite von über 400 Kilometern minimiert zudem effektiv jegliche Reichweitenangst.

Skodas kühner Schritt ins Segment der elektrischen Stadt-SUVs

Der Škoda Epiq wird als mit Spannung erwarteter batterieelektrischer City-SUV-Crossover eingeführt. Das Serienmodell wird 2026 vorgestellt, wann genau es auf den Markt kommt, ist jedoch noch unklar.

Skoda Epiq
Die T-förmigen LED-Heckleuchten greifen das Design der Frontleuchten auf und unterstreichen die Breite des Fahrzeugs, was dem Epiq eine stabile und selbstbewusste Haltung verleiht. - Skoda

Der Epiq ist als Skodas Einstiegs-BEV konzipiert und spielt eine entscheidende Rolle bei der Demokratisierung der Elektromobilität.

Sein anvisierter Einstiegspreis von etwa 25'000 Franken ist ein Schlüsselelement dieser Strategie. Skoda betont explizit, dass der Epiq Elektromobilität «endlich erschwinglich» machen soll.

Designphilosophie: «Modern Solid»

Der Škoda Epiq verkörpert die neue Designsprache «Modern Solid» vollständig, sowohl innen als auch aussen. Diese Philosophie repräsentiert Skodas Entwicklung zu einem neuen Niveau der Modernität.

Sie bringt «clevere Funktionalität und Praktikabilität» harmonisch mit attraktiven neuen Looks und Nachhaltigkeit in Einklang. Oliver Stefani, Leiter des Designteams von Škoda, hebt hervor, wie die Epiq-Designstudie all diese Schlüsselattribute perfekt verkörpert. Die Frontpartie des Epiq zeigt eine skulpturale Motorhaube mit dem neuen Škoda-Schriftzug.

Tech-Deck Face

Das «Tech-Deck Face» ist eine glänzend schwarze, moderne Neuinterpretation des bekannten Škoda-Kühlergrills, die zudem Abstandsradar und die Frontkamera beherbergt.

Die Beleuchtung des Epiq ist besonders markant: Bifunktionale, T-förmige LED-Elemente flankieren das Tech-Deck Face. Sie dienen sowohl als Tagfahrlicht als auch als Blinker.

Skoda Epiq, Fahrzeugvorstellung

Die Hauptscheinwerfer, die in einer tieferen, sekundären Position angeordnet sind, zeichnen sich durch kubistisch inspirierte Lichtmodule mit Matrix-LED-Technologie aus.

Leistung, Praktikabilität und Marktpositionierung

Der Epiq ist strategisch als Skodas kleinstes SUV positioniert, was ihn besonders geeignet für städtische Umgebungen und einfache Manövrierbarkeit macht. Trotz seiner bescheidenen Aussenmasse ist sein grosszügiges Kofferraumvolumen mit bis zu 490 Litern bemerkenswert grosszügig.

Der Epiq soll eine maximale elektrische Reichweite von mehr als 400 Kilometern nach dem WLTP-Zyklus bieten. Diese Reichweite gilt als ausreichend für typische tägliche Pendelstrecken und komfortabel für mittlere Distanzen.

Die geschätzte maximale Leistung liegt bei 166 kW oder etwa 204 PS.

Batterie

Hinsichtlich der Batterieoptionen wird erwartet, dass die Hochvoltbatterie eine Kapazität von etwa 56 kWh haben wird. Um den äusserst wettbewerbsfähigen Einstiegspreis zu erzielen, könnte ein Basismodell möglicherweise eine kostengünstigere LFP-Batterie mit weniger als 40 kWh aufweisen.

Die Ladefähigkeiten umfassen schnelle Ladegeschwindigkeiten von bis zu 125 kW oder 150 kW, die eine 80%ige Ladung in etwa einer halben Stunde ermöglichen.

Einzigartige Merkmale und «Simply Clever»-Innovationen

Eines der fortschrittlichsten und praktischsten Merkmale des Epiq ist seine Unterstützung für bidirektionales Laden. Diese Technologie verwandelt das Auto von einem reinen Transportmittel in eine vielseitige, rollende Energiespeichereinheit.

Der Epiq kann überschüssige elektrische Energie in das Haus der Besitzer zurückspeisen oder andere Geräte mit Strom versorgen. Zudem wird der Epiq Škodas bekannte «Simply Clever»-Philosophie fortsetzen.

Das Interieur wird ein offenes Ablagefach mit einer kabellosen Ladestation für Mobiltelefone in der freischwebenden Mittelkonsole aufweisen. Hinzu kommen zusätzliche «Simply Clever»-Fächer für verbesserte Staumöglichkeiten.

Wettbewerbslandschaft: Navigation im Markt der Subkompakt-Elektro-SUVs

Der Škoda Epiq tritt in einem aufstrebenden Segment der Subkompakt-Elektro-SUVs an. Zu seinen Hauptkonkurrenten gehören Modelle wie der Jeep Avenger, Fiat 600e, Opel Mokka, Volvo EX30, Kia EV3, Renault 4, MG4 sowie die erwarteten Tesla Model 2 und Ford Puma Electric.

2024 Fiat 600e La Prima
Konkurrenz: Die Luxusvariante des Fiat 600. Hier als Elektro-Flitzer. - Fiat

Ein entscheidender Aspekt der Wettbewerbslandschaft ist die Beziehung des Epiq zu seinen Geschwistern im Volkswagen Konzern. Er teilt seine MEB Entry-Plattform und gemeinsame Produktionsstätten mit dem Volkswagen ID.2all und dem Cupra Raval.

Cupra Raval
Konkurrenz aus dem eigenen Hause: Der Cupra Raval ist eng mit dem kommenden Epiq verwandt. - Cupra

Der primäre Wettbewerbsvorteil des Škoda Epiq ist sein überzeugendes Gesamtpaket, auch in Anbetracht des Preises. Denn: Hohe Anschaffungspreise bleiben derzeit eines der grössten Hindernisse für die Massenakzeptanz von Elektrofahrzeugen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NachhaltigkeitFranken