Fahrassistenten können gemäss einem Test Leben retten

Das Wichtigste in Kürze
- Notbremsassistenten können einen Aufprall abschwächen oder verhindern.
- Voraussetzung ist, dass man trotz dessen noch konzentriert fährt.
Autos mit Fahrassistenzsystemen können das Autofahren sicherer machen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Fahrzeuglenkenden trotz Assistenten konzentriert unterwegs sind, wie ein Test des Touring-Clubs der Schweiz (TCS) und der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) gezeigt hat.
Getestet wurden die Systeme von drei verschiedenen Fahrzeuganbietern, wie TCS und BFU heute Donnerstag mitteilten. Der Test habe gezeigt, dass Notbremsassistenten den Aufprall auch ohne Zutun des Lenkers abschwächen oder gar verhindern könnten. Hingegen funktionierten die Ausweichassistenten nur dann, wenn der Lenker während des gesamten Spurwechselmanövers aktiv mitgelenkt habe.
Fahrassistenzsysteme böten dann ein Sicherheitspotenzial, wenn der Lenker uneingeschränkt konzentriert unterwegs sei. Wer sich hingegen einer falschen Sicherheit hingebe, riskiere gefährliche Situationen.
Wie es der Name sage, sollen die Assistenten dem Fahrer helfen, ihm aber nicht die Arbeit abnehmen. Ihre Funktion könne zum Beispiel durch Nebel, Nässe oder Schneefall eingeschränkt sein. Auch aus rechtlicher Sicht nehme ein Fahrassistenzsystem dem Lenker nicht die Verantwortung ab.