Hamdaoui will mit seinem Wechsel in erster Linie die Mitte innerhalb der Konkordanzpolitik der Schweiz stärken.
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Verwaltung (Symbolbild). - Der Bundesrat
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Der Bieler SP-Grossrat Mohamed Hamdaoui hat entschieden, der CVP beizutreten. Er sagt, in der Schweiz mit ihrer Konkordanzpolitik gelte es, die Mitte zu stärken. Eine Rolle gespielt hat aber auch, dass die SP Hamdaoui nicht auf die Liste ihrer Nationalratskandidaten aufnahm.

Hamdaoui gab am Mittwoch auf Anfrage zu, dass dieser Umstand mitgespielt habe. An erster Stelle seiner Überlegungen stehe aber, dass es im Land der Konkordanzpolitik neben einer Linken und einer Rechten auch eine Mitte geben müsse.

Die CVP Region Biel gab Hamdaouis Parteiwechsel am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt. Sie schreibt darin, Hamdaoui habe die SP schon im November verlassen. Seither sei er Parteiloser. Journalist Hamdoaui sitzt auch im Bieler Stadtrat.

Ebenfalls am Mittwoch versandte die SP Kanton Bern die vier Listen der Personen, mit denen sie zu den Nationalratswahlen vom kommenden Herbst antreten will. Diese Kandidaturen will die SP an einem Parteitag vom 20 März noch bestätigen.

Auf der 24-köpfigen Liste «SP Männer» finden sich drei Seeländer: der amtierende Nationalrat Corrado Pardini aus Lyss, Grossrat Stefan Bütikofer aus Lyss und der Bieler Gemeinderat Cédric Némitz.

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