Thun vor dem Spiel gegen St. Gallen

Die letzten sechs Heimspiele gegen den FC St. Gallen konnten die Thuner nicht gewinnen. 0:2, 2:2 und viermal 1:2 hiessen die Endergebnisse in der Stockhorn Arena. 1:2 endeten auch die beiden letzten Heimspiele in der Saison 2017/18. Die Thuner erhalten im siebten Anlauf nun die Möglichkeit, diese Negativserie gegen die Ostschweizer zu beenden. Beim aktuell ausgezeichneten Formstand der Thuner stehen die Chancen dazu gut, auch wenn die 1:2-Niederlage gegen Sion am vergangenen Wochenende ein kleiner Dämpfer war. «Wir waren nicht präsent, nicht präzis, lagen zu oft am Boden», sagte Thuns Trainer Marc Schneider nach dem Spiel. «Wir machten es Sion viel zu einfach.» Das einzige Positive an den ersten 45 Minuten sei gewesen, schliesst Schneider seine Kritik, dass sein Team nur 0:1 in Rückstand lag. Wie so oft in dieser Saison steigerten sich die Thuner jedoch nach dem Seitenwechsel. Dejan Sorgic sorgte mit seinem 11. Saisontor für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Damit führt er nun alleine das Torschützenklassement in der Super League an.

Doch es gab für Marc Schneider in der Nati-Pause auch ein besonders schönes Ereignis. Nach Abschluss der Module des UEFA-Pro-Lizenz-Lehrgangs 2017/18 durften 11 Teilnehmer – darunter auch der Thun-Trainer – im Haus des Schweizer Fussballs in Muri ihre Diplome entgegennehmen. Herzliche Gratulation Marc. Mit einem Sieg gegen St. Gallen könnten ihm seine Spieler morgen ein schönes Geschenk machen. Und die Thuner würden den morgigen Gegner um fünf Punkte distanzieren.Thun vor