Die erste Mannschaft des UHC Thun kann in der Playout-Serie gegen den UHC Waldkirch-St. Gallen nur Spiel vier mit 7:3 für sich entscheiden. Die Playout-Serie wird nun verlängert.
Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone
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Die Thuner senden ein Lebenszeichen in Richtung St. Gallen. Mit einer überzeugenden Leistung gewinnt man am Samstag mit 7:3. Damit verlängern die Berner Oberländer die Playout-Serie gegen WaSa vorerst.

Ein Abtasten gibt es zwischen den beiden Teams nicht mehr. Schon im ersten Abschnitt wird den Zuschauern ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Spiel geboten. Im zweiten Drittel legen die Mannschaften dann auch mit Toreschiessen los. Vor allem die Thuner kommen auf den Geschmack. Viele gute Aktionen geben dem Team Mut und man übernimmt das Spieldiktat. Völlig verdient liegen die Berner Oberländer nach 35 Minuten mit 4:1 in Führung. Die euphorisierten Thuner wirken danach aber etwas übermütig und die Partie entwickelt sich zum einem rasanten hin und her. Da kommt die Pause wenig später gerade recht. 4:2 liegt das Heimteam nach 40 Minuten in Führung. Die Tür für den ersten Thuner-Sieg in der Serie stand also offen. Die St. Galler agieren nun deutlich offensiver. Die Thuner bleiben aber cool und entscheiden das Spiel in der 51. Minute mit dem 5:2 für sich. Reto Graber trifft auf Pass des offensiv auf den Geschmack gekommenen Oliver Stulz. Bis zum Schluss spielen die Thuner sehr überlegt und lassen nichts mehr anbrennen. Schlussendlich siegt die erste Mannschaft mit 7:3. Ein absolut verdienter Sieg und ein starke Reaktion nach drei Niederlagen.

Serie verloren - Fanionteam muss sich WaSa mit 5:7 geschlagen geben

Der Thuner-Sieg vom Samstag sollte der Wendepunkt in der Serie gegen WaSa sein. Gekommen ist es aber anders. Die St. Galler gewinnen die Partie mit 7:5 und dürfen sich in die Ferien verabschieden. Für die Thuner hingegen dauert die Saison weiter an.

Der Start in die Partie ist durchaus verheissungsvoll. Es scheint als können die Thuner den am Vortag gewonnen Spirit und die positive Energie mitnehmen. Nach fünf Minuten liegt man mit 1:0 in Führung. Danach beginnt WaSa aber allmählich das Spieldiktat zu übernehmen. Im zweiten Drittel hadern die Thuner zusätzlich mit Schiedsrichterentscheiden und der eigenen Leistung. Die Quittung erhalten die Berner Oberländer auf dem Scoreboard. 1:4 liegt man zur Spielmitte im Rückstand.

Immerhin trifft Tim Aebersold kurz vor Drittelsende noch zum 4:2. Nach dem 5:2 für WaSa heisst es für die Thuner ab der 44. Minute definitiv alles oder nichts. Und tatsächlich, fünf Minuten vor Schluss verkürzen die Thuner dank dem Penalty von Thomas Kropf auf 4:5. Ein Verbleib in der Serie ist nun wieder absolut realistisch.

Doch von der Euphorie gepackt laufen die Thuner den St. Galler ins offene Messer. Zwei Mal schliessen die Gäste beim Forechecking nicht genügend konsequent auf und werden gnadenlos ausgekontert. Darauf finden die Thuner keine Antwort. Am Ende verliert man nicht nur die Partie mit 5:7, sondern auch die Serie mit 1:4. Für St. Gallen bedeutet dies Ferien, für die Thuner hingegen stehen erneut die Auf- und Abstiegsspiele an.

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