

Malans statt Weihnachtsgans

Vor der Weihnachtspause wartet eine schwierige Partie auf Zug United. Alligator Malans gehört seit Jahren zu den besten Teams in der Schweiz und unterstrich seine Formstärke am vergangenen Wochenende im Vergleich mit dem ebenfalls gut in die Saison gestarteten UHC Uster. Die Zürcher Oberländer wurden von den Alligatoren praktisch in die Einzelteile zerlegt. Vor allem die erste Linie um den Schweizer WM-Teilnehmer Dan Hartmann zeigte sich in bester Spiellaune. Sie setzte Uster schon früh im Spielaufbau unter Druck und eroberte die Bälle auf diese Weise weit vorne. Gleiches gilt auch für die Linie um einen weiteren Schweizer WM-Teilnehmer: Kevin Berry, den Verteidiger mit dem unbändigen Offensivdrang und dem harten Weitschuss. Ergänzt wird die das Team um die internationale Formation mit dem tschechischen WM-Teilnehmer Lukas Veltsmid und den beiden torgefährlichen Schweden Daniel Karlander und Oscar Eriksson-Elfsberg.
Im Hinspiel in Zug bekundete Malans auch mit den Zugern keine grösseren Schwierigkeiten (9:5) – auch dank zwei Treffern von Eriksson-Elfsberg schon im ersten Drittel. Dazu hatten sich die Zentralschweizer das Spiel mit unnötigen Strafen zusätzlich schwer gemacht. Nicht nur deshalb liegt die Favoritenrolle am Sonntag, am Vorabend des Heilig Abends, beim Heimteam. Während die Bündner sechs der letzten acht Partien gewannen, gingen die Zuger in der gleichen Zeit fünfmal als Verlierer vom Feld. Immerhin gaben sie mit dem 10:3-Erfolg gegen Malans’ Kantonsrivale Chur ein Lebenszeichen.