Stadt übernimmt Vorsitz im Internationalen Städtebund Bodensee

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Vor neun Jahren wurde der Internationale Städtebund Bodensee gegründet mit dem Ziel, eine bessere Vernetzung unter den Städten im Bodenseeraum zu erzielen. Um diesen Gedankenaustausch zu fördern und „über die Grenze hinaus zu lernen“, wurde die Organisation seinerzeit mit den Stadtoberhäuptern von Bregenz, Friedrichshafen, Romanshorn, Meckenbeuren, Dornbirn, Lochau, Lindau, Schaffhausen, Singen und St.Gallen ins Leben gerufen.
Zum zweiten Mal seit 2015 übernimmt die Stadt St.Gallen in der Person von Stadtpräsident Thomas Scheitlin den Vorsitz. Er tritt die Nachfolge von Andrea Kaufmann, Bürgermeisterin von Dornbirn, an. Heute Mittwoch fand die Mitgliederversammlung im St.Galler Rathaus statt.
Schwerpunktthema 2018 des Städtebundes, der sich als städtische Ergänzung zur Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) versteht, ist die digitale Verwaltung, das so genannte Smart Government. Es soll Gegenstand eines grenzüberschreitenden Austauschs werden, wo bewährte Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert werden können. Weitere Themen sind die aufgrund des boomenden Online-Handels fortschreitende „Verarmung von Innenstädten“, welcher sich in der Stadt St.Gallen das Projekt „Forum Zukunft Innenstadt“ annimmt. Ausserdem wird eine intensivere Kooperation der Bodenseestädte im Kulturbereich angestrebt, dies insbesondere mit Blick auf die Bewerbung Dornbirns als „Europäische Kulturhauptstadt 2024“.
In Aussicht genommen wird ab 2019 zudem die Veranstaltung eines jährlichen Städtetages unter Einbezug von Vertretungen aller beteiligten Kommunen. Zugleich kann der Städtebund Bodensee im kommenden Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen verweisen.
-Mitteilung der Stadt St.Gallen/ IA