Rechnung 2018 schliesst besser ab als angenommen

Mit einem Aufwandüberschuss von rund 2.74 Millionen Franken fällt der Abschluss 2018 gut 2.7 Millionen Franken besser aus als budgetiert. Die Aufwandseite schliesst dabei mit Minderaufwendungen von knapp 0.3 Millionen Franken und die Ertragsseite mit Mehrerträgen von 2.3 Millionen Franken besser ab. Das Eigenkapital verringert sich auf 11 Millionen Franken. Vor einem Jahr war ein Defizit von 5.4 Millionen Franken prognostiziert worden. Jetzt ist es anders gekommen: Die Verwaltungsrechnung 2018 weist mit 2.7 Millionen Franken einen deutlich kleineren Aufwandüberschuss als budgetiert aus. Gegenüber dem Voranschlag 2018 ergibt sich damit eine Verbesserung von 2.7 Millionen Franken, was im Trend der Vorjahre liegt. Das Gesamtergebnis bleibt aber negativ.
Moderate Kostenentwicklung
Für das bessere Ergebnis sorgen vor allem Minderaufwendungen in den Bereichen „Abschreibungen“ und „Sachaufwand“. Die Steuereinnahmen sind gegenüber dem Voranschlag um 0.9 Millionen Franken oder um 2.6 % höher ausgefallen. Die Mehrerträge der Steuern resultieren aus rekordverdächtigen Einnahmen aus Quellensteuern von über 4 Millionen Franken. Mehrheitlich sind die Abweichungen zwischen Budget und Rechnung in den einzelnen Kontopositionen minim.
Dies ist ein Beweis für die vorsichtige Budgetierung, die Budgetdisziplin und den sorgfäligten Umgang mit den finanziellen Mitteln auf allen Stufen der Gemeinde.
Tiefere Investitionen
Bei der Präsentation des Budgets vor einem Jahr wurde mit Bruttoinvestitionen von 15.9 Millionen Franken gerechnet. Ausgeschöpft wurden hingegen lediglich 40 Prozent davon. Zurückzuführen ist dies auf nicht ausgeführte Arbeiten im Bereich Tiefbau und die Verschiebung des Kaufs der Turnhalle Rickenbach auf das Jahr 2019.
Trotzdem trübe Aussichten
Die tiefen Nettoinvestitionen führten zwar zu einer kurzfristigen Entspannung der Nettoverschuldung pro Kopf von rund 200 Franken. Allerdings bleiben die Mittelfristaussichten für den Gemeindehaushalt der Gemeinde Schwyz getrübt: In den nächsten Jahren stehen weitere bedeutende Investitionen an. Die Abschreibungen werden die Laufende Rechnung künftig belasten. Die Verschuldung wird wieder ansteigen und das Eigenkapital wird weiter abgebaut.