Im August 2017 genehmigte der Stadtrat einen Projektierungskredit von 1 Million Franken für die Erarbeitung des Bauprojektes inklusive Kostenvoranschlag für die Sanierung der Schulanlage Watt in Effretikon als gebundene Ausgabe.
Keystone
Keystone - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch zeigt Ihnen, was hyperlokal geschieht.
  • Schreiben auch Sie einen Beitrag!
Ad

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung Kenntnis genommen von den bisherigen Planungsschritten und das Vorprojekt genehmigt. Die Kostenschätzung mit einer Genauigkeit von plus/minus 15 Prozent zeigt gebundene Aufwendungen von knapp 22 Millionen Franken. Zudem wurden Optionen mit freien Ausgaben von rund 700‘000 Franken zur Weiterbearbeitung bis zur Bauprojektvorlage freigegeben. Die Kostenschätzungen erhöhen sich allenfalls um zusätzlich notwendige Kostenreserven, welche momentan für das komplexe Projekt erst minimal eingeflossen sind. Der Stadtrat beabsichtigt, dem Parlament einen Gesamtkredit für die gebundenen und freien Ausgaben zu unterbreiten. Im zeitlichen Ablauf für die weiteren Planungsphasen ist auch eine Urnenabstimmung vorgesehen. Aufgrund der Finanzkompetenzen wäre diese aufgrund der aktuell vorliegenden Kostenschätzungen nicht zwingend notwendig. Gemäss Gemeindeordnung könnten die gebundenen Ausgaben vom Stadtrat und die freien Ausgaben vom Grossen Gemeinderat bewilligt werden. Die finanzielle Dimension des Projekts rechtfertigt es, nach Vorliegen des Bauprojektes eine Urnenabstimmung in Erwägung zu ziehen.

Anpassungen an schulische Anforderungen

Die geplanten Massnahmen umfassen einerseits die räumlichen Anpassungen an die heutigen und künftigen schulischen Anforderungen. Diese werden durch Umlagerungen und Raumoptimierungen erreicht. Dazu sind Auflagen des Brandschutzes zu erfüllen und die hindernisfreie Erschliessung der Schultrakte sicherzustellen. Am Gebäude müssen bautechnische und energetische Sanierungen vorgenommen werden, ebenso gilt es, schadstoffbelastete Materialien zu entfernen. Die Elektroanlagen stammen grösstenteils aus der Bauzeit der Schulanlage vor 50 Jahren. Sie sind genauso wie die Fernleitungen der Heizzentrale vollständig zu ersetzen. Zudem ist es unumgänglich, die Lüftungs- und Sanitäranlagen zu erneuern. Der Innenausbau und die mobilen Ausstattungen müssen an die neu konzipierten Nutzungen angepasst werden.

Gemäss Terminplan werden die Bauarbeiten im Sommer 2020 starten und auf Beginn des Schuljahre 2022/2023 abgeschlossen sein. Vorgesehen war lange Zeit, dass die Sekundarschule Watt im Zuge der Umbauarbeiten mit bis zu drei Klassen nach Illnau ausweichen wird. Nun zeigt sich, dass diese Möglichkeit aus räumlichen und betrieblichen Überlegungen verworfen werden muss. In der Kostenschätzung sind deshalb Aufwendungen für provisorische Schulräume auf dem Wattareal von gut 500‘000 Franken enthalten.

Bei den als freie Ausgabe definierten Optionen, welche vorderhand weiterverfolgt werden, handelt es sich um den Ersatz der Lamellenstoren, die Demontage des Öltanks, eine kleinere Photovoltaikanlage, eine Bewässerungsanlage sowie die Erstellung eines Sportbelags auf dem heutigen Aussenhartplatz.

-Mitteilung der Gemeinde Illnau-Effretikon

Ad
Ad