Der bernische Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann denkt nicht, dass der Wirtschaftsstandort Thun durch den Stellenabbau bei Meyer Burger geschwächt wird.
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Das machte Ammann in einem Interview mit dem «Bund» (Onlineausgabe) deutlich.

Der Industriestandort Thun bleibe trotz dieses Rückschlags einer der bedeutendsten schweizweit, sagte der SP-Politiker in dem am Dienstag publizierten Interview. Auch der Industriekanton Bern entwickle sich positiv. «Er ist quer durch alle Branchen gut unterwegs - auch im Maschinenbaubereich.«

Bern sei mittlerweile der grösste Industriekanton der Schweiz, sagte Ammann. Auch die Arbeitslosigkeit im Kanton Bern sei im schweizweiten Vergleich unterdurchschnittlich.

Die Probleme von Meyer Burger haben aus der Sicht von Ammann weniger mit der Solarbranche zu tun als mit den Produkten, die hergestellt werden. Die rentable Herstellung von Massenprodukten sei in der Schweiz bekanntlich schwierig. Hier könnten oftmals weder der Kanton Bern noch die Schweiz mit dem Ausland mithalten.

Offene Ohren hat Ammann für die Forderung der Unia, die Task Force zu Meyer Burger zu reaktivieren. Eigentlich handle es sich um eine Informationsplattform, die nie aufgelöst worden sei. «Sie wird parallel zum Konsultationsverfahren erneut zusammenkommen.« Die Federführung liege bei beco Berner Wirtschaft.

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