Die Stadt Biel will der Umwelt zuliebe weiterhin Firmenabfälle einsammeln.
Kehrichtwagen Köniz
Kehrichtwagen in Aktion (Symbolbild). - Keystone
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Die Stadt Biel will auch künftig Abfälle von grösseren Unternehmen einsammeln, obwohl diese nach einer Gesetzesänderung ihre Abfälle nicht mehr der ordentlichen Abfuhr übergeben dürfen. Biels Gemeinderat will so zusätzliche Fahrten von Kehrichtwagen durch die Quartiere verhindern.

Abfälle von Unternehmen mit schweizweit 250 und mehr Vollzeitstellen gelten seit Inkrafttreten einer neuen Verordnung nicht mehr als Siedlungsabfälle. Wie der Bieler Gemeinderat am Mittwoch mitteilte, bedeutet das, dass die Abfälle dieser Firmen nicht mehr unter das Abfuhrmonopol der Gemeinden fallen.

Die Gemeinden dürfen von diesen Unternehmen keine Kehrichtgrundgebühr mehr einfordern. Die Stadt Biel will nun den davon betroffenen Bieler Firmen kundenspezifische und aufwandbasierte Angebote machen.

Buchhalterisch würden die Monopol- und die Nicht-Monopol-Abfuhr streng voneinander getrennt. In Biel sind Firmen an rund 240 Standorten von den neuen Entsorgungsregeln betroffen.

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