Wegen des starken Wachstums der Schülerzahlen soll die Schulsozialarbeit in der Stadt Zürich deutlich ausgebaut werden.
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Der Stadtrat will den Personalbestand auf das Schuljahr 2019/2020 von heute 39 auf neu 48 Vollzeitstellen erhöhen. Die Kosten steigen damit um 1,27 Millionen Franken.

Während die Zahl der Stadtzürcher Schülerinnen und Schülern in den letzten Jahren stark angestiegen ist - zwischen 2013 und 2019 um rund 23 Prozent - blieben die Stellenwerte der Schulsozialarbeit im gleichen Zeitraum konstant.

Dies habe zur Folge, dass das Verhältnis von knapp 690 Schülerinnen und Schüler je Schulsozialarbeitenden seit einigen Jahren nicht mehr eingehalten werden könne, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Dieses Verhältnis habe sich in der Stadt Zürich bewährt. Aktuell muss eine Vollzeitstelle die Betreuung von rund 830 Kindern sicherstellen.

Deshalb soll nun der Personalbestand um neun Vollzeitstellen erhöht werden. Dies bedeutet Mehrkosten von 1,27 Millionen Franken - davon 530'000 Franken im Jahr 2019 und 740'000 Franken im Jahr 2020. Gesamthaft betragen die jährlich wiederkehrenden Ausgaben für die Schulsozialarbeit ab 2020 neu 6,67 Millionen Franken.

Die entsprechenden Beiträge werden mit dem Budget 2019 beantragt und im Finanz- und Aufgabenplan 2019-2022 eingestellt. Zudem soll der Stadtrat für die nächsten fünf Jahre die Kompetenz erhalten, bei erneut wachsenden Schülerzahlen die Stellenwerte der Schulsozialarbeit weiter zu erhöhen.

Die Schulsozialarbeit war in der Stadt Zürich im Jahr 2003 eingeführt worden. Das Angebot sei heute ein unverzichtbarer Bestandteil der niederschwelligen Kinder- und Jugendhilfe sowie eine wichtige Anlaufstelle bei sozialen Schwierigkeiten im Schulalltag, heisst es weiter.

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