Der Zürcher Stadtrat entlässt die beiden Schulhäuser Triemli B und C in Zürich-Albisrieden aus dem kommunalen Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte. Damit macht er den Weg frei für einen Schulhaus-Neubau.
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Die Gesamtanlage Triemli/In der Ey besteht aus vier Schulhäusern, die alle unter Schutz stehen. Das Ensemble gilt als wirtschafts- und sozialhistorisches Zeugnis für das schrittweise Bevölkerungswachstum Albisriedens seit dem späten 19. Jahrhundert und der von Mangel geprägten Zeit des Zweiten Weltkriegs, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

Für den Schulkreis Letzi rechnet die Stadt mittel- bis langfristig mit einer starken Zunahme der Schülerinnen und Schüler. Um notwendigen Raum zu schaffen, wurden auf dem Areal der Schulanlage Triemli/In der Ey bereits vier Züri-Modular-Pavillons erstellt.

Dieser Platz reicht jedoch für die erwartete hohe Schülerzahl nicht aus und weitere Pavillons würden die vorhandenen Frei- und Spielflächen beanspruchen, heisst es in der Mitteilung.

Mit einem Ersatzneubau auf dem Areal der Schulhäuser Triemli B und C lässt sich nach Auffassung des Stadtrats nicht nur der notwendige Schulraum sondern auch eine Dreifach-Turnhalle realisieren. Ausserdem ermögliche die Konzentration der Bauvolumen, die bestehenden Freiräume besser zu erhalten.

Nach sorgfältiger Abwägung aller Argumente gewichtet der Stadtrat das öffentliche Interesse, das mit einem Ersatzneubau verbunden ist, höher als die Schutzwürdigkeit der Schulhäuser Triemli B und C. Diese werden daher aus dem kommunalen Inventar entlassen, sobald die Baufreigabe für den Ersatzneubau vorliegt.

-Mitteilung der SDA (mba)

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