Rechnungen 2017 durch den Kanton genehmigt

Mittelfristig ist das Haushaltsgleichgewicht in der Periode 2015 bis 2021 nachgewiesen. Mit einem Selbstfinanzierungsanteil on 12,3 Prozent bestand ein genügender finanzieller Spielraum. Die Belastung des laufenden Ertrags durch den Nettozinsaufwand und die Abschreibungen (Kapitaldienstanteil) war mit 3,1 Prozent als gut zu beurteilen. Für die Deckung von allfälligen zukünftigen Aufwandüberschüssen bestanden noch Bilanzüberschüsse in der Höhe von knapp 1,4 Millionen Franken. Die Nettoinvestitionen konnten vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden. Es verblieb ein zusätzlicher Finanzierungsüberschuss von 161 400 Franken. Mit einer Nettoschuld von 2137 Franken pro Einwohner war die Verschuldungssituation aufgrund der Kennzahlen 2017 in Ordnung.

Die Betriebe (Spezialfinanzierungen) erreichten die Ausgabendeckung oder die Fehldeckung konnte aus der Verpflichtung (Vermögen) kompensiert werden. Die Ortsbürgergemeinde wies einen Ertragsüberschuss von 2333 Franken aus und verfügte per Jahresende 2017 über einen Bilanzüberschuss von 6299 Franken. In der Waldwirtschaft verblieb eine Fehldeckung von 4753 Franken. Der Aufwandüberschuss konnte aus dem Forstreservefonds gedeckt werden. Der Bestand reduzierte sich deshalb auf 55 904 Franken.

Die Bestätigungsberichte der Finanzkommission, die Berichte der externen Bilanzprüfung, der Prüfbericht des kantonalen Steueramts über den Steuerbezug, die SVA-Arbeitgeberkontrolle für die Jahre 2013 bis 2016 sowie die Prüfberichte der Eidgenössischen Steuerverwaltung bezüglich der Mehrwertsteuerabrechnungen der Jahre 2012 bis 2016 liegen ebenfalls vor. Auch diese Prüfungshandlungen gaben zu keinen wesentlichen Beanstandungen Anlass.

Der Gemeinderat beurteilt die finanzielle Entwicklung laufend und lässt die entsprechenden Massnahmen in die Rechnung 2019 sowie in die Aufgaben- und Finanzplanung einfliessen. Die Kennzahlen zur Rechnung 2017 mit Beurteilung können bei der