Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) steigerte ihren Gewinn im Geschäftsjahr 2018 leicht.
Grundbesitz Vordemwald
Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat im Geschäftsjahr 2018 ihren Gewinn leicht steigern können. Mit 134,5 Millionen Franken wurde das Vorjahresergebnis um 0,8 Prozent übertroffen.

Beim Geschäftserfolg, dem Mass für die operative Leistung, musste die BLKB dagegen einen Rückgang um 4 Prozent auf 165,2 Millionen Franken verbuchen. In einer Mitteilung vom Mittwoch spricht die Bank jedoch von einen «guten Resultat».

Geschäftsertrag gesunken

Der Geschäftsertrag sank letztes Jahr um 2,3 Prozent auf 358,5 Millionen Franken. Grund für den Rückgang sind laut der BLKB das Zins- und Handelsgeschäft. Im Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der BLKB, sank der Netto-Erfolg um 2,1 Prozent auf 267,1 Millionen Franken.

Im Handelsgeschäft liegt der Erfolg mit 16,8 Millionen Franken um 10,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Positiv entwickelte sich dagegen das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Dort verdiente die BLKB mit 66,4 Millionen Franken 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Beim Geschäftsaufwand konnte die Bank einen Rückgang um 4,6 Prozent auf 168,3 Millionen Franken verzeichnen. Zu verdanken ist dies vorab dem Wegfall einer Sonderbelastung durch die Pensionskasse, die im Vorjahr das Ergebnis belastet hatte. - Die Zahl der Vollstellen in den 23 Filialen stieg um zwölf auf 685.

Die Bilanzsumme der Kantonalbank stieg von 24,2 Milliarden Franken im Vorjahr per Ende des Jahres auf 25,3 Milliarden. Bei den Hypothekarforderungen resultierte ein Anstieg um 3,0 Prozent auf 18,7 Milliarden Franken. Den Netto-Neugeldzufluss beziffert die Bank auf 524 Millionen Franken nach 383 Millionen im Jahr zuvor.

Die Ausschüttung an den Kanton Basel-Landschaft beträgt wie im Vorjahr 60 Millionen Franken. Unverändert bleibt mit 35 Franken pro Zertifikat auch die Dividende.

Relativ optmistisch

Für die weitere Zukunft gibt sich das Institut weiter relativ optimistisch. Die Staatsbank geht davon aus, auch im laufenden Jahr weiter profitabel und risikobewusst zu wachsen und erwartet für 2019 ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe.

«Solange die schwierige Zinssituation und die Unsicherheiten aufgrund des Rahmenabkommens der Schweiz mit der EU, des Brexit und des Handelsstreits zwischen den USA und China anhalten, werden die Erträge unter Druck bleiben», schreibt die Bank. Daher werde sie ihre Diversifikation in zinsindifferente Geschäfte weiter vorantreiben.

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