Der Kanton Obwalden verhandelt mit der ewl Kraftwerke AG, ob er zwei Wasserkraftwerke im Engelbergertal vorzeitig zurückkaufen soll.
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Der Regierungsrat befasse sich seit längerem mit einem allfälligen vorzeitigen Rückkauf der Kraftwerke Obermatt und Arni, heisst es in einem Bericht zur Strategie Wasserkraft des Kantons Obwalden, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Es besteht heute die Möglichkeit, das Kraftwerk Obermatt/Arni vorzeitig zurückzukaufen.

Es liege ein Konzept vor, das rechtliche Aspekte darstelle. Die betreffenden Anlagen seien zudem von einem Fachbüro bewertet worden. Zurzeit verhandle man mit der ewl Kraftwerke AG über einen Rückkauf und weitere mögliche Optionen zu den künftigen Eigentumsverhältnissen an den Kraftwerken Obermatt und Arni.

Weil die Gespräche vertraulich seien, können weder die genannten Grundlagenpapiere veröffentlicht noch Einzelheiten über den Stand der Verhandlungen bekanntgegeben werden. Der Entscheid über einen Rückkauf werde intensiv geprüft und stehe unmittelbar bevor.

Keine Strategie nötig

Der Kanton Obwalden hatte 1980 das Lungererseekraftwerk von den Centralschweizerischen Kraftwerken zurückgekauft. Dieses Geschäfte stelle sich heute als richtig heraus. Der Bericht geht auf ein Postulat aus dem Jahre 2016 zurück. Er wird in der Septembersession im Kantonsrat behandelt.

Die Regierung hält fest, bei der Wasserkraft sei im Kanton kein grosses ungenutztes Potenzial mehr vorhanden. Neue grössere Wasserrechtskonzessionen seien heute wenig wahrscheinlich. Die Erarbeitung einer eigenen Strategie Wasserkraft erscheine zurzeit nicht notwendig.

-Mitteilung der SDA (mba)

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