

Kanton prüft neues Beurteilungssystem für unterste Schulstufen

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Die Regierung hat am Montag entschieden, das neue Instrument zur Planung, Beobachtung und Beurteilung an fünf ausgewählten Schulen erproben zu lassen.
Die vom kantonalen Volksschulamt zusammen mit den Verbänden der Lehrpersonen und der Schulleitungen entwickelten Umsetzungsvarianten sollen in den Schuljahren 2018/2019 und 2019/2010 geprüft werden. Am Versuch beteiligen sich die Schule Balsthal, die Kreisschule HOEK (Halten, Oekingen, Kriegstetten), der Schulverband Bucheggberg A3 am Schulstandort Lüterkofen sowie die Schulhäuser Bannfeld und Hübeli in Olten.
An diesen fünf Modellschulen werden in der 1. und 2. Klasse der Primarschule während dieser Zeit keine Noten gesetzt. In den Standortgesprächen mit den Eltern werde das Erreichen der Kompetenzen besprochen, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Montag mit.
An Kindergärten erfolgt die Beurteilung des entwicklungsorientierten Lernens seit Jahrzehnten durch einen Beobachtungsbogen. Fliessend wird das Kind zu mehr fachorientiertem Lernen in der Primarschule hingeführt. Mit dem Versuch soll geprüft werden, ob diese Art der Beurteilung des Kindergartens auch in der 1. und 2. Klasse der Primarschule taugt.