Die Wiler Stimmbevölkerung sagt mit 66.5% Ja zu einer Steuerfussreduktion. Die Reduktion des Steurfusses sinkt von 120 auf 118 Prozent.
Mietzinswucher
Den Angeklagten wird vorgeworfen, Mietzinswucher betrieben zu haben. (Symbolbild) - Unsplash
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Die Wiler Stimmbevölkerung hat sich mit 3495 (66,5%) zu 1759 Stimmen für eine Reduktion des Steuerfusses von 120 auf 118 Prozent ausgesprochen. Damit erhöht sich das budgetierte Defizit für das Jahr 2019. Die Stimmbeteiligung lag bei 36,8 Prozent. 

Das Stadtparlament hatte das Budget 2019 im Dezember bewilligt. Da der Steuerfuss nun auf 118 Prozent festgelegt wurde, steigt das Defizit von 2,9 auf 3,9 Millionen Franken. Damit nimmt der Fremdfinanzierungsbedarf zu und das freie Eigenkapital wird durch das Defizit reduziert.  

Der Stadtrat weist nochmals auf die anstehenden finanzpolitischen Herausforderungen hin. Das Wachstum im Bereich Bildung, der Anstieg der Soziallasten sowie die Zunahme der Pflegekosten lassen den Gesamtaufwand in den kommenden Jahren ansteigen.

Hinzu kommen bedeutende Investitionen in die Infrastruktur und markante Steuerausfälle aufgrund von Gesetzesanpassungen auf nationaler und kantonaler Ebene.  

Insbesondere für die anstehende Schulraumplanung werden bald weitere Mittel nötig sein. Bereits bei der Budgetdebatte 2018 wurde im Parlament signalisiert, einer Steuerfusserhöhung zu gegebener Zeit zuzustimmen. 

Kantonale Wahl

Ersatzwahl eines st.gallischen Mitglieds des Ständerats für den Rest der Amtsdauer 2015 bis 2019. Die Stimmberechtigten der Stadt Wil haben folgendermassen gewählt:

Würth Beni, Rapperswil-Jona, CVP: 1724

Vincenz-Stauffacher Susanne, Abtwil, FDP: 1495

Egger Mike, Berneck, SVP: 803

Ziltener Patrick, St.Gallen, GRÜNE: 484

Graf Andreas, Steinach, Parteifrei: 168

Bösch Sarah Jyoti, St.Gallen, parteilos: 166

Pfister Alex, Widnau, parteilos: 85

Vereinzelte: 35  

Stimmbeteiligung: 35,2%

 

 

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