

Bauetappe 2018 ist abgeschlossen

Nach der Eröffnung des Schlossberg-Parkings und der Inbetriebnahme des Parkleitsystems können die Stadt Thun und der Kanton Bern die erste intensive Bauetappe im Rahmen des Projekts Verkehrszukunft Thun abschliessen. Auch die zur Erneuerung des Berntorplatzes gehörenden Werkleitungsarbeiten in der Burgstrasse sind beendet. Ab dem 12. November ist sowohl der Berntorplatz als auch die Burgstrasse (in beide Richtungen) wieder normal befahrbar. (Einzig im Bereich der Grabenstrasse bis und mit der Querung der Schwäbisgasse werden noch Kanalisationsarbeiten ausgeführt.)
Umsetzung des Thuner Gesamtverkehrskonzepts
Die beiden Einbahnabschnitte für den Autoverkehr auf der Allmendbrücke und der Sinnebrücke/Oberen Hauptgasse bleiben als Begleitmassnahme zum Bypass Thun Nord bestehen und sollen die Innenstadt dauerhaft vom Durchgangsverkehr entlasten sowie die Verkehrssicherheit erhöhen, insbesondere für Fussgänger und Velofahrende. Die Einbahnabschnitte sind – wie der Bypass, das Schlossberg-Parking, das Parkleitsystem, die Bauarbeiten am Berntorplatz und am Lauitorstutz – Massnahmen im Rahmen des Thuner Gesamtverkehrskonzeptes. Über 80 Personen aus insgesamt 49 Institutionen waren von 2001 bis 2003 an der Entwicklung des Konzepts beteiligt. Sie – Vertreterinnen und Vertreter der Politik aus allen Gemeinden der Region, aus Wirtschafts- und Verkehrsverbänden sowie Quartierleisten – legten Ziele und Massnahmen fest. Ziel des Einbahnregimes ist es, die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten. Folglich können die Einbahnabschnitte auf den beiden aarequerenden Achsen umgestaltet werden. Dadurch und aufgrund der kürzlich vom Thuner Gemeinderat beschlossenen Einführung der Fussgängerzone, gewinnt die Innenstadt an Attraktivität zum Flanieren und Einkaufen.
Zweite Bauetappe beginnt im März 2019
Die nächste der vier Bauetappen beginnt im März 2019 und dauert bis zu den Sommerferien, also kürzer als jene im Jahr 2018. Im nächsten Jahr gestaltet der Kanton Bern den Berntorplatz so um, dass der Kreisel den Mehrverkehr auf der Burgstrasse bewältigen kann und mehr Sicherheit bietet. Gleichzeitig wird der Lauitorstutz mit einem Radstreifen und einem Trottoir sicherer und leistungsfähiger gemacht. Während der Bauarbeiten wird dasselbe Verkehrsregime gelten wie in der ersten Bauetappe 2018.