

Arbeitslosenquote stagniert bei 2,8 Prozent

Auch die Zahl der bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und der Pforte Arbeitsmarkt registrierten Stellensuchenden sank um 111 auf 15'994 Personen. Dies teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Donnerstag mit.
Die Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent liegt leicht über der gesamtschweizerischen Quote. Diese sank im Februar um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquoten mit 3,1 Prozent weist der Bezirk Lenzburg aus, gefolgt von den Bezirken Bremgarten, Kulm und Zurzach mit je 2,9 Prozent.
Die Bezirke Aarau, Baden und Rheinfelden weisen wie der Kanton Aargau eine Quote von 2,8 Prozent auf. Unter dem kantonalen Wert liegen die Bezirke Brugg, Laufenburg und Zofingen mit je 2,7 Prozent. Die tiefste Quote hat der Bezirk Muri mit 1,9 Prozent.
Im Aargau waren Ende Februar 2740 offene Stellen gemeldet. Davon waren 55 Prozent oder 1500 Stellen meldepflichtig. Unter dem Strich waren 46 Stellen mehr als im Vormonat gemeldet.
Etwas weniger Langzeitarbeitslose
Durchschnittlich waren die im Februar abgemeldeten Stellensuchenden 224 Tage auf Stellensuche. Das sind vier Tage weniger als im Vormonat. Diese Werte unterliegen allerdings starken Schwankungen, wie das AWA festhält.
Am längsten mussten die über 50-Jährigen eine neue Stelle suchen: Sie brauchten im Durchschnitt 340 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 111 Tage, bei den 25- bis 49-Jährigen 213 Tage.
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen beträgt 1315 Personen. Sie nahm im Vergleich zum Vormonat um 74 Personen ab. Langzeitarbeitslose sind Personen, die seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind und ohne Unterbruch Taggelder beziehen.
Die Kurzarbeit ist nach wie vor auf relativ tiefem Niveau. Im Februar haben im Aargau elf Betriebe Kurzarbeit beantragt - sechs mehr als im Vormonat. Derzeit liegt für insgesamt 240 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor.