18 Gemeinden senken 2018 die Steuern

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Weil die zweitgrösste Luzerner Gemeinde Emmen zu den sechs Kommunen gehört, die den Steuerfuss erhöhen, verharrt der mittlere Steuerfuss bei 1,87 Einheiten.
Die Steuerfusserhöhung in Emmen hebe die zahlenmässig vielen Senkungen in den kleineren und mittelgrossen Gemeinden fast komplett auf, teilte Lustat Statistik Luzern am Dienstag mit. Der Luzerner Regierungsrat hatte im Juni Emmen die Steuern von 2,05 auf 2,25 Einheiten erhöht, nachdem die Stimmbürger den Voranschlag 2018 mit höheren Steuern und einem Defizit an der Urne abgelehnt hatten.
Für viele Luzerner liegen die Steuerfüsse weiterhin eng beieinander, so wird über die Hälfte der Steuerpflichtigen kommunal mit 1,8 bis 2,0 Einheiten besteuert. Am tiefsten ist der Steuerfuss in Meggen (1,1), am höchsten in Wikon (2,5). Seit 2014 liegt der Höchstwert der Steuerfüsse erstmals wieder unter 2,6 Einheiten, weil Menznau den Steuerfuss auf 2,3 senkt.
Nach vier Jahren mit einer steigenden Steuerkraft sank die Steuerkraft pro Kopf im Jahr 2017 leicht, lag jedoch weiterhin nahe beim Höchststand von 2008. Die Steuererträge aus den ordentlichen Gemeindesteuern beliefen sich wie im Vorjahr auf insgesamt rund 1,2 Milliarden Franken, 89 Prozent davon stammten von den natürlichen Personen.