Der Gemeindevorstand St. Moritz genehmigte Ende Januar den Bericht „St. Moritz 2030“ und gibt damit grünes Licht für den Start der Ortsplanungsrevision.
Baustelle in einer Gemeinde. (Symbolbild)
Baustelle in einer Gemeinde. (Symbolbild) - Nau.ch
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Die Gemeinde St. Moritz kann die Überarbeitung ihrer Ortsplanungsgrundlagen mit einer breit abgestützten Vision und Raumstrategie in Angriff nehmen. Der Gemeindevorstand informierte am 28. Februar 2019 den Gemeinderat über die Ergebnisse des 2018 durchgeführten Zukunftsprojekts «St. Moritz 2030» und über die beginnenden Arbeiten zur Ortsplanungsrevision.

Eine Vision, sieben Oberziele, neun strategische Schwerpunkte sowie ein erstes Umsetzungsprogramm – dies sind die zentralen Elemente des Schlussberichts von „St. Moritz 2030“. Der Gemeindevorstand hat den Bericht an zwei Sitzungen Ende Januar und Anfang Februar 2019 genehmigt und gestützt darauf grünes Licht für den Start der Ortsplanungsrevision gegeben.

Die Arbeiten beginnen bald mit der Erstellung des vom Kanton geforderten „kommunalen räumlichen Leitbildes“. Spezielles Augenmerk wird dabei auf die offenen Erschliessungs- und Nutzungsfragen rund um den St. Moritzersee und auf aktuelle Verkehrsprobleme gelegt. Bevölkerung, Leistungsträger und Gäste sollen sich nach dem Willen des Gemeindevorstandes bei den anstehenden Revisionsarbeiten wiederum einbringen können.

Fällige Ortsplanungsrevision

St. Moritz muss bis 2023 seine zwanzig Jahre alte Nutzungsplanung – dazu gehören Baugesetz, Zonenplan und genereller Gestaltungs- und Erschliessungsplan – den aktuellen Bedürfnissen sowie den neuen Vorgaben von Bund und Kanton anpassen. Zu diesem Zweck hat der Gemeindevorstand im letzten Jahr das Zukunftsprojekt „St. Moritz 2030“ durchführen lassen – ein breiter Mitwirkungsprozess zur Erarbeitung einer möglichst breit abgestützten Vision und Strategie für die künftige Ortsentwicklung.

Breite Mitwirkung

An öffentlichen Anlässen und speziellen Workshops der Leistungsträger wurden über das ganze letzte Jahr die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsvorstellungen diskutiert. Auch zehn Schulklassen und die Jugendarbeit von St. Moritz haben sich am Projekt aktiv beteiligt. Zudem bot die Website https://My.stmoritz.ch allen Gelegenheit, sich über den aktuellen Projektstand zu informieren und eigene Ideen einzubringen. Ein Projektteam unter der Leitung einer gemischten Steuergruppe aus Vorstands- und Gemeinderatsmitgliedern fasste die Diskussionsergebnisse zusammen und bereinigte Ende 2018 den Schlussbericht zuhanden des Gemeindevorstandes.

Offizieller Abschluss mit Plakatvernissage

Der Gemeindevorstand will das Projekt „St. Moritz 2030“ am 15. März 2019 an einer öffentlichen Veranstaltung im Heilbad St. Moritz abschliessen und sich dabei bei allen Beteiligten bedanken. Dort werden erstmals auch die zwölf Plakate zu sehen sein, die die Vision und Raumstrategie von „St. Moritz 2030“ bildlich wiedergeben und die von der Illustratorin Beatrice Kaufmann von der Hochschule für Künste Bern (HKB) gestaltet wurden. Die Gemeinde stellt die für sich sprechende Plakatserie Interessierten für eigene Veranstaltungen, Ausstellungen etc. gerne zur Verfügung.

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