WM 2018: Kolumbiens Scheitern erinnert an Andres Escobar 1994

Das Wichtigste in Kürze
- Mateus Uribe und Carlos Bacca scheitern für Kolumbien im Penaltyschiessen.
- Der Kolumbianer Andrés Escobar wurde vor 24 Jahren nach einem Eigentor erschossen.
Kolumbien scheitert an der WM gegen England im Penaltyschiessen. Die Three Lions brechen einen alten Fluch. Bei den Südamerikanern kommen Erinnerungen an eine düstere Geschichte auf.
Tödliches Eigentor von Andrés Escobar
Denn im Penaltyschiessen sah es zunächst gar nicht so schlecht für die Kolumbier aus: Keeper Ospina pariert den dritten Penalty Englands souverän. Doch danach scheitern in der Folge Uribe und Bacca für Kolumbien - und machen so das englische Märchen perfekt.

Das weckt Erinnerungen an die WM 1994: Im Vorrundenspiel gegen die USA bereitete der ehemalige YB-Spieler Andrés Escobar mit einem Eigentor das WM-Aus der Kolumbianer vor. Brutal, aber wahr: Kurze Zeit später wurde der Verteidiger vor einer Bar erschossen!
Wutbürger auf Twitter
Muss man um die Kolumbien-Stars jetzt bangen? Auf Twitter erzürnen sich die Fans bis an die Grenzen der Legalität. «HumorFPCosky» schreibt beispielsweise: «Ich hasse dich Carlos Bacca, ich hasse deine Gleichgültigkeit und deinen Namen. Du bist schlimmer als Krebs...»
Der Name von Andrés Escobar ist in den Sozialen Medien präsent wie nie. Es bleibt zu hoffen, dass in Kolumbien Vernunft einkehrt.